Schmerz und Gedanken
Auch bei Schmerzen gehen uns
bestimmte Gedanken durch den Kopf andere als wenn es uns gut geht. Zur
Abschätzung wie Sie selbst »mit Schmerz umgehen« können,
dient der von mir vorbereitete Fragebogen im PDF-Format
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Psychologische Schmerztherapie
Wie sieht die Therapie praktisch aus?
Ziel der Psychologischen Schmerztherapie ist
es, sowohl die Schmerzempfindung als auch die mit Schmerzen verbundenen
Einschränkungen im Erleben und Verhalten zu verringern. Dabei orientiere
ich mich an bewährten psychologischen Behandlungsprinzipien und an
Erkenntnissen aus der aktuellen psychologischen und medizinischen
Schmerzforschung.
Ich biete psychologische Schmerztherapie als
Einzel- oder Gruppenverfahren an. Auf die Zusammenarbeit mit Fachärzten
lege ich großen Wert. Als sehr sinnvoll hat sich die Zusammenarbeit mit
einem medizinischen Spezialisten für chronische Schmerztherapie
(Fachbezeichnung: Spezielle Schmerztherapie) erwiesen, dieser kann mit Ihnen
gemeinsam die richtigen Therapien (und evt. Medikamente) besprechen.
»Schmerzkurve«
Wichtigstes Instrument zu Beginn der Therapie
stellt die Schmerzkurve dar, in der Sie die Stärke der Schmerzen,
Medikamenteneinnahme und Zusammenhänge zu bestimmten Situationen mehrfach
täglich eintragen. Dabei können Sie Muster erkennen und insbesondere,
was dazu führt, dass die Schmerzintensität abnimmt.
Weiterhin erarbeiten wir Informationen und
führen gemeinsam Übungen zu folgenden Themen durch:
- Entstehung, Weiterleitung und Aufrechterhaltung
chronischer Schmerzen
- Schmerz und Lernen
- Funktion des Schmerzgedächtnisses
- Zusammenhänge zu Stress, Anspannung und
Aufmerksamkeit, sowie zu Stimmung, Gedanken (Fragebogen im PDF-Format) und Schlaf
- Schmerz und Familie/Partnerschaft sowie Arbeit
Sie erlernen verschiedenste Entspannungs- und
Ablenkungstechniken, manche hypnotherapeutische Verfahren sind bei der
Schmerztherapie sehr erfolgreich. Körpertherapeutische Verfahren setze ich
ein, soweit ich mich damit auskenne und »traue«.
Wundern Sie sich nicht, wenn ich Sie
vielleicht bitten werde, mit Ihren Schmerzen ein Gespräch zu beginnen oder
auch mal ein Bild dazu zu malen.
Physiotherapeutische Verfahren
Auch auf der körperlichen Ebene ist es
sinnvoll, dem Schmerz zu begegnen. Physiotherapeutische Verfahren, wie
insbesondere Feldenkrais® können
einer der entscheidenden Faktoren der Schmerzbewältigung sein. Meine
Erfahrung: »Achtsam« Bewegen und Wahrnehmen ist oft besser als die
»Muckibude«.
Ein bis zweimal im Jahr, je nach Bedarf,
findet eine Schmerzbewältigungsgruppe statt. Diese beinhaltet die oben
genannten Elemente, ist jedoch eher pädagogisch ausgerichtet. Auch wenn
für individuelle Probleme weniger Platz ist, hat die Gruppe den Vorteil,
Lösungen unter kompetenter Anleitung gemeinsam unter
»Leidensgenossen« zu erarbeiten.
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