Über mich
Wie alles anfing
Geboren 1957 in Mannheim, Vater Zahnarzt,
Mutter Fotografin. Aufgewachsen bin ich in Freiburg im Stadtteil Littenweiler.
Ab dem Gymnasium war ich ein klassischer Schulversager, jedoch immer als
Klassensprecher aktiv. Pfadfinder und Skifahren waren stets wichtiger als die
Schule.
Der Weg zur Psychologie
Erste pädagogische Erfahrungen sammelte
ich als Skilehrer und Gruppenleiter. Das Abitur habe ich mit Ach und Krach
geschafft. Danach Zivildienst im OP, was den Entschluss reifen ließ, doch
noch mal was »Richtiges« zu lernen. Der Losplatz für das
Psychologiestudium verschafft mir zwei »Auslandssemester« in
Aachen. Zurück zum Studium in Freiburg, hatte ich ab 1986 eine Hiwistelle
beim Spukprofessor Bender inne, um dort Poltergeister zu jagen und
Glasrücker zu beraten.
Therapeutische Wege
Dem Diplom 1989 schloss sich die erste
Anstellung in einer Verhaltensmedizinischen Klinik im Schwarzwald an, parallel
absolvierte ich eine breit angelegte Ausbildung zum Verhaltenstherapeuten. In
dieser Klinik bin ich ganz schnell zum Spezialisten für psychologische
Schmerztherapie »aufgestiegen« und Leiter dieses Schwerpunktes
geworden.
Um nochmals ein anderes Haus kennen zu
lernen, habe ich eine Tätigkeit an der Abteilung für Psychosomatische
Medizin der Uniklinik Freiburg aufgenommen. Dieses Haus ist tiefenpsychologisch
- familiensystemisch ausgerichtet, gearbeitet habe ich in einem Projekt
für Essstörungspatientinnen. Parallel zur Kliniktätigkeit habe
ich mich dann in der eigenen Praxis in Freiburg niedergelassen.
Die »klassische«
Verhaltenstherapie habe ich immer als zu eng angesehen, als
»Kontrapunkt« habe ich eine umfangreiche Weiterbildung in
Hypnotherapie bei der Milton Erickson Gesellschaft absolviert - damit hatte das
»Unbewusste« wieder seinen Platz. Erfahrungen in
Primärtherapie habe ich bei Henning von der Osten gemacht.
Neben der klinischen Tätigkeit bin ich im Bereich Coaching und Organisationsberatung aktiv. Wenn Sie mehr über diesen Teil meiner Arbeit wissen wollen, finden Sie auf meiner Website
www.hr-lab.de eine ausführliche Beschreibung. In unterschiedlichen Kontexten bin ich als Dozent in der Weiterbildung tätig. Berufspolitische Erfahrungen habe ich als Delegierter der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Südbaden gemacht und war bis Ende 2017 stellvertretendes Mitglied im Berufungsausschuss.
Seit 2001 beschäftige ich mit
Systemaufstellungen, Weiterbildung bei diversen Aufstellern und Ausbildung in
Organisationsaufstellungen bei Mathias Varga von Kibèd. Dadurch hat sich
meine Arbeit mit Einzelnen und Gruppen sehr bereichert. Am meisten habe ich
jedoch durch meine Klienten gelernt, die mir ihr Vertrauen schenken, immer
wieder Neues ausprobieren zu können.
Privates
Ach so: (glücklich…) geschieden, zwei Kinder. Meine Tochter (geb. 1983) ist inzwischen Kollegin, derzeit in Elternzeit, so dass ich mich bei Gelegenheit den beiden Enkeln widmen darf. Mein Sohn (geb. 1995) ist am liebsten DJ und kombiniert dies mit Jobs, die neben dem Geld auch einige Erfahrungen mit den härteren Aspekten des Arbeitsmarktes bereithalten.
Seit vielen Jahren ist mir das Laufen, sowohl in den Bergen von Hütte zu Hütte, als auch das Joggen ein wichtiger Ausgleich geworden. Wenn ich nicht am Wochenende mit lästiger Verwaltungsarbeit beschäftigt bin, gehe ich Skitouren, kriegt der Landrover neue Blattfedern oder der Bauwagen einen neuen Anstrich. Oder ich gehe meiner Lieblingsbeschäftigung nach, die immer zu kurz kommt: lange Ausschlafen. Viel zu selten bekoch ich meine Freund…
Meine Mottos: »Klar denken, warm
fühlen, ruhig handeln.« Adolf Kussmaul, und Bert Brecht:
»
es klebt Schweiß dran und die Liebe zu den
Sachen
«
Zum Schluß
»... No matter how well you know
someone You can only ever guess How can you ever really know somebody
else? It takes more than a lifetime Just to get to know yourself
...«
Van Morrison: »Meaning of
Loneliness« auf der CD »Whats wrong with this picture?«
Blue Note, 2003
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