Alexander Ernst – Diplom-Psychologe

Psychologischer Psychotherapeut – Verhaltenstherapie
Freiburg im Breisgau

Ein wirklich kleines Selbst-
Experiment?

Ein Beispiel zur klassischen Konditionierung mit Anleitung als PDF

Dokumentation schwieriger Situationen des Alltags

Ein Bogen zum Notieren alltäglicher Situationen als PDF

Special: Hundephobie

als Beispiel für die Angstbehandlung, ein Fallbeispiel aus meiner Praxis mit meiner Helferin Kara

Psychotherapie/Verhaltenstherapie

Konkretes Vorgehen

Während andere Verfahren das Durcharbeiten der Lebensgeschichte und der eingegangenen Beziehungen als Wirkmechanismus der Gesundung betonen, setzt die Verhaltenstherapie am Verhalten an. Aus diesem Grund steht dessen Analyse natürlich auch zu Beginn der Therapie im Vordergrund. Im Rahmen der Verhaltensanalyse werden zunächst Informationen darüber gesammelt, welche Problemebereiche denn bestehen und was bearbeitet werden soll. Hierzu ist es hilfreich, die Bedingungen zu prüfen, wann und unter welchen Bedingungen das Verhalten überhaupt auftritt. Dazu eignen sich beispielsweise vorzüglich Selbstbeobachtungsbögen. (Ein Selbstbeobachtungsbogen als PDF)

Selbstverständlich werden auch Informationen zur Lerngeschichte gesammelt, die dazu dienen können, das Auftreten des Verhaltens besser zu erklären. Zumeist ergeben sich an Hand der gesammelten Daten Regelkreise, die die dann in das gemeinsame Erarbeiten eines Störungsmodells münden. Daraus lassen sich dann Möglichkeiten der positiven Veränderung im Sinne konkreter Schritte ableiten (Zielanalyse).

Da wir keine Reflexamöben sind, kann es logischer Weise nicht nur um Reize und Reaktionen gehen: Menschen haben Gefühle und Gedanken. Da wir Gefühle zumeist haben oder nicht, lassen diese sich nicht einfach verändern. Haben Sie schon mal jemand aufgefordert, er solle nicht so ärgerlich sein, wenn er sich wirklich ärgert? Das ist die beste Möglichkeit, ihn noch ärgerlicher zu machen!

Die Verhaltenstherapie benutzt hierfür den »Umweg« über die Kognitionen. Kognitionen sind ein Sammelbegriff für Wertvorstellungen, Einstellungen und Gedanken, »wie man die Welt sieht …«. Beispiel: »Wenn man nur einen Hammer besitzt, werden alle Dinge zu Nägeln …« Entsprechend können Gedanken mehr oder weniger förderlich sein: Ein Glas kann halbvoll oder halbleer sein, immer jedoch ist es halb gefüllt. Trotzdem mag die Sichtweise und der damit verbundene emotionale Zustand ein anderer sein. Aus diesem Grund nimmt die kognitive Arbeit einen großen Teil der therapeutischen Arbeit ein.

Dann geht es eigentlich erst richtig los … das neu erarbeitete Verhalten muss ausprobiert werden. Das wird nicht gleich so einfach sein. Man ist an alten Mustern gebunden und manche Dinge lässt man, weil sie vielleicht auch in anderer Hinsicht Erfolg versprechend sind, ungern sein. Üben, besprechen, nochmals verändern, wieder ausprobieren, nochmals verändern und festigen ist nun das Motto dieser Phase.

Häufig kommen weitere Verfahren wie Entspannungsverfahren, Biofeedback und Rollenspiele hinzu.

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Alexander Ernst – Diplom-Psychologe – Psychologischer Psychotherapeut
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